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Restless-Legs-Syndrom (RLS)
„Syndrom der unruhigen Beine“

In der Medizin wird das Syndrom der unruhigen Beine als Restless-Legs-Syndrom (RLS) bezeichnet.

Fünf bis Zehn von 100 Menschen sind laut Schätzungen daran erkrankt, Frauen häufiger wie Männern, aber auch bei Kindern kann RLS vorkommen.

RLS-Betroffene können häufig nicht schlafen und wandern in der Nacht herum. Tagsüber sind sie dann oft angespannt und übermüdet.

Wenn die Erkrankung länger dauert, können die Beschwerden auch bei Ruhepausen am Tage auftreten. Lange Autofahrten oder ein Kinobesuch werden so manchmal unmöglich.

Restless Legs Syndrom-RLs
Empfohlene Anwendung:

Kennzeichen für die Erkrankung

  • Ein unkontrollierbarer Bewegungsdrang in den Beinen. Hinzu kommt meistens ein unangenehmes Gefühl, wie Stechen bis hin zu Schmerzen oder Krämpfen. Es kann aber auch ohne diesen Empfindungen der Bewegungsdrang in den Beinen auftreten. Manchmal sind außer den Beinen die Arme oder andere Regionen betroffen.
  • Die unangenehmen Empfindungen und der Bewegungsdrang beginnen sobald Sie sich ausruhen, besonders dann wenn Sie Liegen oder sitzen. 
  • Die unangenehmen Empfindungen und der Bewegungsdrang bessern sich, sobald Sie in Bewegung sind, z.B. beim Laufen.
  • In der Nacht sind die Beschwerden meist schlimmer als am Tag. Nicht selten treten sie nur Abends oder in der Nacht auf.

Was Sie selbst tun können

Es ist von Mensch zu Mensch verschieden, was am besten gegen die unruhigen Beine hilft. Probieren Sie einfach mehrere Tipps aus.

  • Achten Sie auf eine ausreichende Eisenzufuhr in Ihrer Ernährung. Vitamin C fördert die Eisenaufnahme.
  • Fußbäder, Wechselduschen, kalte oder warme Wickel, Bürsten oder Massieren der Beine oder Gymnastikübungen, Dehnen können helfen.
  • Vermeiden sollten Sie schon einige Stunden vor dem Schlafengehen: schwere körperliche Arbeit, Stress, Nikotin, Alkohol und Getränke, die Koffein enthalten, zum Beispiel Kaffee oder schwarzen Tee.
  • Verzichten Sie auf ein reichhaltiges Abendessen. Geeigneter sind ein kleiner Imbiss oder ein Getränk vor dem Zubettgehen, zum Beispiel ein heißer Kakao.
  • Versuchen Sie, nicht direkt im Anschluss an Ihre täglichen Aufgaben schlafen zu gehen. Bereiten Sie sich lieber langsam darauf vor, zum Beispiel durch ein warmes Bad.
  • Halten Sie möglichst feste Schlafenszeiten ein.
  • Ihr Schlafzimmer sollte so gestaltet sein, dass Sie sich dort wohl fühlen. Ungünstig ist es, wenn Sie es etwa auch als Arbeitszimmer benutzen.
  • Tauschen Sie sich mit anderen aus, zum Beispiel in einer Selbsthilfegruppe. Haben Sie keine Scheu, mit Ihrer Familie, Ihren Freunden oder Ihrem Arzt über Ihre Beschwerden zu reden.
  • Empfohlen wird auch die Anwendung des EPV Schlaf & Therapie System wo sich die Wirkung der pulsierenden Multifrequenzen des BIO-Energiefeldes und der BIO- Mechanischen Stimulation bewährt haben.

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Ursachen Restless Legs

RLS kann verschiedene Ursachen haben:

  • Eisenmangel
  • Schwangerschaft
  • fortgeschrittene Nierenschwäche
  • Medikamente z.B. gegen Depressionen oder Übelkeit

Treten die Beschwerden erstmalig in der Schwangerschaft auf, verschwinden sie nach der Entbindung normalerweise von selbst. Oft lässt sich keine Ursache für das Restless-Legs- Syndrom finden. In mehr als der Hälfte dieser Fälle sind dann auch leibliche Verwandte des Erkrankten vom Syndrom der unruhigen Beine betroffen.

Die Behandlung

Wenn die Ursache Ihrer unruhigen Beine bekannt ist, wird diese gezielt behandelt, bei einem Eisenmangel zum Beispiel durch die Einnahme von Eisentabletten. Aber auch, wenn nicht klar ist, woher das RLS kommt, gibt es wirksame Medikamente. Allerdings können darunter unerwünschte Wirkungen auftreten. Ob Sie die Mittel also einnehmen sollten oder nicht, hängt davon ab, wie stark Sie unter Ihren Beschwerden leiden.

Zur Behandlung des Restless-Legs-Syndrom sind die Medikamente L-Dopa sowie die sogenannten Dopaminagonisten gut untersucht. Ihre Wirksamkeit ist wissenschaftlich bestätigt. Diese Mittel sorgen dafür, dass Dopamin, ein Nerven-Botenstoff, im Gehirn ersetzt wird. Dadurch können die Beschwerden nachlassen. Als wichtigste Nebenwirkung kann es während der Behandlung allerdings zu einer sogenannten „Augmentation“ kommen.

Das heißt: Die Krankheitszeichen verstärken sich, obwohl Sie Ihre Medikamente einnehmen. Gehen Sie deshalb regelmäßig zu Ihrem Arzt und berichten Sie ihm, wenn sich Ihre Beschwerden verändern.